Die folgende Grafik zeigt die Struktur der deutschen Exporte nach Ländergruppen, einzelnen Staaten und Warengruppen, jeweils gewichtet nach ihren Anteilen: Wenn Sie auf der ersten Ebene auf eine Ländergruppe klicken, öffnet sich eine zweite Ebene, die zeigt, in welche Staaten dieser Gruppe Deutschland wie viel exportiert. Ein Klick auf die einzelnen Staaten zeigt, welche Warengruppen konkret in dieses Land exportiert werden.
Die Exportstruktur nach Abnehmerregionen hat sich 2017 im Vergleich zu 2016 praktisch nicht verändert. Die mit Abstand meisten deutschen Waren werden mit einem Anteil von knapp 59% weiterhin in die EU exportiert. Es folgen Asien (17%), Nordamerika und die nicht zur EU gehörenden europäischen Staaten (jeweils knapp 10%). Die verbleibenden Regionen (Afrika, Ozeanien, Süd- und Mittelamerika) haben jeweils einen Anteil von unter 3%.
Das größte einzelne Abnehmerland deutscher Waren sind weiterhin die USA, auf die unverändert knapp 9% aller deutschen Warenexporte entfallen. Es folgen Frankreich (8%), China, den Niederlanden, Großbritannien (jeweils rund 7%) und Italien (5%).
Im Vergleich zum Vorjahr legten in den größten 40 Exportmärkten die Ausfuhren nach Irland, Russland und Finnland prozentual am stärksten zu. In absoluten Werten betrachtet gab es das stärkste Exportplus gegenüber China.
Hier der Blick auf die Reihenfolge der wichtigsten Exportländer im Zeitverlauf:
In absoluten Werten betrachtet konnten Maschinenbau und Autoindustrie ihr Exportvolumen während des letzten Jahrzehnts am deutlichsten steigern – von einem Tiefststand von 378 Milliarden im Jahr 2009 auf über 600 Milliarden in 2017.
Die Struktur der exportierten Waren hat sich seit fast einem Jahrzehnt kaum verändert. Dies macht der folgende Chart deutlich, der den Anteil einzelner Warengruppen an den Gesamtexporten im Zeitverlauf zeigt: Demnach ist lediglich der Anteil der Gruppe „Bearbeitete Waren“ seit 2008 konstant zurückgegangen (um knapp 3 Prozentpunkte).