Die wichtigsten Abnehmerländer sind die USA, Frankreich, China, die Niederlande, Großbritannien und Italien.
In absoluten Werten betrachtet konnten Maschinenbau und Autoindustrie ihr Exportvolumen während des letzten Jahrzehnts am deutlichsten steigern.
Allerdings hat sich die Exportstruktur seit fast einem Jahrzehnt kaum verändert – der Anteil der einzelnen Warengruppen an den Gesamtexporten ist sehr konstant.
Auch die Importstruktur der Warengruppen hat sich seit knapp 10 Jahren kaum verändert. Am stärksten haben Fertigwaren & Warenverkehrsvorgänge an Bedeutung hinzugewonnen.
Mehr als ein Drittel der deutschen Außenhandelsüberschüsse wurden im Handel mit Großbritannien und den USA erwirtschaftet. Ein nennenswertes Außenhandelsdefizit hat Deutschland nur gegenüber China.
Der hohe Überschuss ist in erster Linie auf den Export von Maschinen und Fahrzeugen zurückzuführen.
Dagegen bilden Roh- und Brennstoffe den größten Defizit-Posten. Allerdings ist dieser wohl vor allem wegen der gesunkenen weltweiten Rohstoffpreise in den letzten Jahren deutlich kleiner geworden, zuletzt aber wieder etwas gestiegen.
Die deutsche Außenhandelsquote ist seit Einführung des Euro stark gestiegen.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends trug der Außenhandel relativ viel zum Wachstum des deutschen BIP bei. In den letzten Jahren waren die Konsumausgaben der stärkste Wachstumstreiber.